Natur- und Betonsteinpflasterungen
Straßen, Auffahrten, Plätze oder Innenhöfe – oft sind es die größeren Flächen, die schon von ihrer Bestimmung und ihrer Umgebung her eine besondere Art der Pflasterung vorgeben. Muster, Ornamente und die Auswahl des Materials heben ihre Bedeutung hervor, mal modern geradlinig, mal verspielt oder Pflasterungen ganz wie zu Zeiten von Handkarren und Pferdefuhrwerk.
Natürliche Pflastersteine werden zum Beispiel aus Granit, Gneis, Basalt, Grauwacke oder Porphyr gewonnen und maschinell oder per Hand gespalten und in Form geschlagen. Dadurch, dass kein Stein in Gestalt und Farbe wie der andere aussieht, entstehen sehr lebhafte Pflasterungen.
Aber auch bei künstlich hergestellten Betonsteinen finden wir die unterschiedlichsten Oberflächen, Farben und Strukturen, so dass wir auch hier mit sehr individuellen Gestaltungsmöglichkeiten arbeiten können. Vielfach entstehen gerade durch die Kombination von Natur- und Betonsteinen reizvolle Verbindungen und dekorative Flächen.
Pflastern wie vor 100 Jahren
Auf einem Schleswig-Holsteinischen Gutshof sollte die Auffahrt über die Brücke, die Durchfahrt durch das Torhaus und der Hof neu gepflastert werden. Natürlich musste die Pflasterung dem Stil der Anlage entsprechend mit Kopfsteinpflaster ausfallen und „wie alt“ aussehen. Mit ein bisschen Phantasie ist jetzt das Rattern der Kutschen und der Hall der Pferdehufe wieder zu hören.